Inspiriert vom eigenen Beitrag auf Google+ und der Diskussion dahinter, habe ich verstanden, dass WordPress-Nutzer über keinerlei Übersicht verfügen, wann, wie oft und vor allem wohin WordPress, Themes und Plugns kommunizieren. Man installiert sie und hofft, sie treiben nichts Böses im Hintergrund. Das Stichwort Datenschutz wäre mindestens ein Grund zum Umdenken.
Das neue Plugin Snitch stellt sich zwischen WordPress und der Außenwelt: Jede ausgehende Verbindung wird direkt im Blog protokolliert – unabhängig davon, ob diese von WordPress selbst oder einer Ressource (Theme, Plugin, etc.) abgefeuert wurde. Snitch zeichnet die Ziel-URL und die Herkunftsdatei auf. Übersichtlich und sortierbar in eigener Ansicht.
Snitch versteht sich also als Netzwerkmonitor für WordPress-Blogs. Doch Snitch kann mehr. In der Auflistung der Verbindungen lassen sich bestimmte Domains (Hosts) und Skripte blockieren, um zukünftige Verbindungsversuche zu unterbinden. Natürlich werden abgewiesene Kommununikationsanfragen als solche optisch kenntlich gemacht. Auf Wunsch können geblockte Einträge wieder freigegeben werden.
Die Zielsetzung des Plugins: Unkomplizierte Überwachung und gezielte Steuerung des Datenverkehrs. Für mehr Transparenz, Kontrolle und selbstverständlich Privatsphäre. Ideal auch als Früherkennung von Malware und Tracking-Aktivitäten im Blog.
Snitch ist ab sofort kosten- und werbefrei zu beziehen. Für das Plugin-Download werden keine Tweets und Anmeldungen verlangt. Nutzt es einfach. Über Unterstützung und Teilen via Social Media freue ich mich.