Zeit für ein WordPress-Update
Es ist Update-Woche. Morgen gegen Abend unserer Zeit wird WordPress 6.9 veröffentlicht werden. Um mehr über die verschiedenen Verbesserungen des Block-Editors, neue Blöcke, neue APIs und veränderten E-Mail-Versand habe ich mir für den PressWerk-Podcast Birgit Pauli-Haack eingeladen.
Sie arbeitet bei Automattic, schreibt seit Jahren die Gutenberg Times und ist damit ein großartiger Guide durch die Wirren neuer WordPress-Versionen. In knapp unter einer Stunde rollen wir gemeinsam WordPress 6.9 auf.
PressWerk Podcast: WordPress 6.9 mit Birgit Pauli-Haack →
Wer auch direkt schon über die neue Version hinausschauen will, findet im Blog des Core-Teams dazu schon einen Vorgeschmack. Zumindest was das Timing angeht, lässt sich das Team schon etwas in die Karten schauen. WordPress 7.0 soll in März oder April erscheinen. Neben 7.0 werden für 2026 demnach noch zwei weitere Updates geplant.
WP Rocket verärgert Kund*innen
Alex von Freeden erklärt in einem Blog-Beitrag dieser Tage wie sich das Performance-Plugin mit einem Update Anfang November „ein dickes Ei“ gelegt hat. Das kostenpflichtige Plugin, das Jahre lang die Empfehlung zur einfachen Optimierung von WordPress-Performance war, zeigt jetzt diverse Empfehlungen zum Kauf weiterer kostenpflichtiger Plugins und Services an.
In seinem Beitrag macht Alex nicht nur seinem Missfallen über die Einführung neuer Upsells Luft, sondern zeigt auch gleich noch, wie man sie mit etwas PHP auf Wunsch auch wieder ausblenden kann.
Ob dergleichen bei einem kostenpflichtigen und alles andere als günstigen Plugin nötig sein soll, müssen wir alle für uns selbst beantworten. Nach einer deutlichen Preiserhöhung auf Lizenzpakte für mehrere Websites früher in diesem Jahr lässt diese erneute Verschlechterung WP Rocket bei seinen zahlenden Kund*innen auf jeden Fall nicht im besten Licht steht.
Mich würde interessieren, welche alternativen Plugins zur Performance-Optimierung dieser Tage in Mode sind.
Wie wäre es mit besseren Contributor Days?
Taco Verdonschot denkt nach einem Besuch des WordCamp Pisa über Contributor Days nach. Nicht etwa, weil das Camp in Pisa etwas falsch gemacht hätte, sondern eher weil die Contributor Days, wie wir sie seit Jahren vor oder nach WordCamps organisieren, deutlich besser sein könnten.
Das Ziel eines Contributor Days bei einem lokalen WordCamp liegt vor allem darin, neue Freiwillige an die Mitarbeit im WordPress-Projekt heranzuführen und bei den ersten Schritten zu helfen. Je nach Team geht das mehr oder weniger schnell. Wer übersetzen will oder Fotos freigeben, kann nach kurzer Einweisung in der Regel direkt loslegen. Andere Teams erfordern teilweise deutlich mehr Einarbeitung, sodass Contributor Days sich dort vor allem ums Onboarding drehen.
Taco vergleicht dieses Konzept mit dem deutlich neueren Format des CloudFest Hackathons. Letzterer steht nicht allen Interessierten offen und erfordert eine kleine Bewerbung. Vor Ort wird dann gemeinsam und konzentriert an vorbereiteten Projekten gearbeitet.
Taco Verdonschot: We need to reinvent contributor days →
Wer sich im Übrigen für den CloudFest Hackathon interessiert: der nächste steht im März am Wochende vor dem CloudFest im Europa-Park in Rust an. Mehr Details dazu sollte es in den nächsten Wochen geben.
KrautPress Website Club
Kurz vor der Veröffentlichung von WordPress 6.9 treffen wir uns morgen Abend um 17:30 Uhr zum letzten KrautPress Website Club des Jahres.
Wie immer geht’s in unserer kleinen informellen Zoom-Runde um den Spaß am Bauen persönlicher Websites. Für das morgige Treffen haben wir uns vorgenommen einen genaueren Blick auf Webringe zu werfen.
WP Meetups der Woche
WP Meetup Würzburg
Debugging & WordPress: Therapiegruppe für alle, die schon mal verzweifelt sind
02.12.2025 19:00 Uhr
WP Meetup Leipzig
WordPress Playground
02.12.2025 19:00 Uhr
WP Meetup Stuttgart
WordPress 6.9 Release-Party
03.12.2025 19:00 Uhr
WP Meetup Zürich
Barrierefreiheit
04.12.2025 19:00 Uhr
6 Antworten zu “WordPress 6.9, Ärger um WP Rocket, bessere Contributor Days und der Website Club”
@wpletter Stichwort Performance-Plugins: bei Projekten mit schwierigen Datenbankabfragen nehme ich APCu-Manager dazu. Bei Block-Themes braucht man i.d.R. gar kein Plugin – hier nehme ich noch maximal Autoptimize. WP Rocket nutze ich aber weiterhin bei Elementor-/Avada-Projekten und schaue gleich mal beim Update-Durchlauf, ob mir das beschriebene da überhaupt ins Auge fällt 😀
@wpletter Vielen Dank, dass du meinen Blog-Post aufgegriffen hast! 😊
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