Umbuch bei GitHub
GitHub ist eine Plattform, die rund um das offene Versionsverwaltungs-Tool git eine Reihe von Funktionen anbietet, die Entwickler*innen das Verwalten von Code und die Zusammenarbeit deutlich erleichtern. Durch seine einfache und in den Basis-Funktionen weitgehend kostenfreie Nutzung hat sich GitHub im Laufe der letzten 10+ Jahre als faktischer Standard für Open-Source-Projekte etabliert.
2018 wurde die Plattform von Microsoft gekauft, lief die ganze Zeit aber intern vergleichsweise unabhängig weiter. Bis in der vergangenen Woche der langjährige GitHub-CEO Thomas Dohmke das Unternehmen verlies. Wie Microsoft daraufhin verlauten lies, wird es keinen Nachfolger für ihn geben. Stattdessen soll GitHub künftig Teil der internen KI-Division „CoreAI“ werden.
Besonders Nutzer*innen aus dem Open-Source-Umfeld reagierten besorgt auf diese Nachrichten. Meine Timeline war in der letzten Woche stellenweise voller Links zu offenen Alternativen wie dem deutschen Verein Codeberg.
The Verge: GitHub just got less independent at Microsoft after CEO resignation →
Kein Umbruch bei FAIR
Das Projekt für eine alternative und dezentrale Infrastruktur für WordPress-Updates, Plugins und mehr FAIR (KrautPress berichtete), hat die Mitglieder des Technischen-Leitungskomitees im Amt bestätigt. Ohne Gegenkandidat*innen behalten Carrie Dils, Mika Epstein und Ryan McCue jetzt für eine volle Amtszeit ihre Posten.
The Repository: First FAIR TSC Election Keeps Dils, Epstein, and McCue at the Helm →
Umbruch bei Web-Suchen
Im Blog der Agentur Human Made hat sich Jon Ang im Detail mit einem Thema beschäftigt, das auch hier im Letter in den letzten Monaten immer wieder Thema war. Mit zunehmender Verbreitung von KI-Zusammenfassung in Suchmaschinen enden immer weniger Suchanfragen auf Websites.
Jon hat die Zahlen dazu bereitliegen und bietet auch gleich noch einige Gegenstrategien für alle an, die weiterhin für Interaktion (und Besuche) auf ihren Websites sorgen wollen.
Human Made: How AI summaries are changing web traffic patterns →
Ein Plädoyer für Subdomains
Chris Coyier, der Gründer der populären Websites CSS-Tricks und CodePen, hat in seinem privaten Blog einen Artikel veröffentlicht, bei dem ich mich etwas ertappt gefühlt habe. Er argumentiert dafür, neue Projekte im Web nicht sofort mit einer eigenen Domain auszustatten, sondern einfach als Subdomain unter der persönlichen Haupt-Domain abzulegen.
Sein Punkt dabei ist (leider) bestechend: ein Projekt, das erfolgreich wird, kann auch später einfach auf eine gesonderte Domain umgezogen werden. Einmal eine bestehende Domain aufzugeben ist dagegen schwer. Würde ich meine diversen WordPress Dinge heute nochmal von vorne beginnen, würde ich das Ganze auch etwas anders angehen.
Auf der anderen Seite habe ich gerade letzte Woche eine schicke neue Domain erstanden…
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