Newsletter versenden mit WordPress
Ein mächtiges und vielfältiges Plugin für den Newsletterversand aus dem Blog heraus ist Wysija. Die in der Grundversion kostenfrei erhältliche WordPress-Erweiterung beherrscht die Verwaltung und den Versand von manuell angelegten Newslettern sowie automatisierten Briefings mit zum Beispiel letzten Beiträgen.
Der Zusammenbau der Newsletter erfolgt auf Basis von verfügbaren Themes, die in der Premium-Version zahlreich vertreten sind. Die Inhalte lassen sich per Drag&Drop hinzufügen und in der Position verändern.
Das in Deutschland vorgeschriebene Double-Opt-In-Verfahren wird bereits in der Free-Variante des Plugins unterstützt. Jegliche Statistikauswertungen bietet der Software-Hersteller erst mit Premium ($99 für ein Jahr pro 1 Site) an.
Verlinkung des letzten Artikels im Menü
Thomas Scholz reagiert auf eine Nutzeranfrage und verfasst ein Plugin namens Latest Post In Menu. Der Name verrät bereits, dass die WordPress-Erweiterung eine einzige Aufgabe zu erledigen hat: Dem Menü einen dynamisch generierten Link zum zuletzt veröffentlichten Beitrag hinzufügen.
Die Ausgabe der Verlinkung kann mithilfe von Stylesheets formatiert werden. Das vorbildlich dokumentierte Skript ist auf StackExchange verfügbar.
Update für wpSEO
Für das SEO-Plugin wpSEO ist eine Aktualisierung auf die Version 3.0.3 verfügbar. Neben mehreren Schönheitskorrekturen erweitert das Update den SEO-Monitor auf dem Dashboard um weitere Kennzahlen:
- Anzahl der Backlinks für die Startseite
- Anzahl der von Google indexierten Blogseiten
Beider Werte werden vom Plugin täglich erneuert.
Weiterer Höhepunkt der Version sind Snippets. Mit Snippets führt wpSEO einen Manager für die Verwaltung von Code-Snippets ein, die vom Plugin im HTML-Quelltext der Blogseiten ausgegeben werden. Beispielsweise kann der Verifizierungssnippet von Google Webmaster Tools dort gespeichert werden. Auch der „Zählpixel“-Code von Google Analytics eignet sich bestens dafür, als wpSEO Snippet gehandhabt zu werden.
Der Vorteil der Snippets: Als Blogger verzichtet man auf zusätzliche Plugins und Theme-Modifizierungen, um kleinere HTML-/JavaScript-Schnipsel in Blogseiten einzubinden. Die Pflege der Code-Ausschnitte erfolgt an einer Stelle.
wpSEO 3.0.3 steht via Auto-Update im Administrationsbereich der Blogs zur Aktualisierung bereit. Kostenlos für Bestandskunden.
Plugins auf WordPress.org veröffentlichen
Nach der Fertigstellung der Plugin-Entwicklung, will das Plugin veröffentlicht werden. Das Hosting und die Zugänglichkeit der Sourcen kann auf unterschiedlichen Plattformen erfolgen:
- Eigenhosting
- Hosting bei Drittanbietern wie z.B. GitHub
- Publikation und Versionierung im offiziellen WordPress Plugin-Verzeichnis
Ein Tutorial auf WPMU.org protokolliert die letztere Methode anhand eines SVN-Clients für Windows. Ein zehnminütiges Video unterstützt das Howto.
Aus Erfahrung kann ich berichten, dass eine Freigabeanfrage für ein neues Plugin länger dauert als Jahre zuvor. Ab und an will der Plugin-Reviewer (Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!) erst den Plugin-Code sichten, bevor ein Plugin zur Freischaltung genehmigt wird. Grund für Prüfungen solcher Art sind Versuche, Malware in WordPress-Plugins zu verstecken.
Minimalistischer Skin für Adminbereich
Wer sich eine optische Veränderung des Administrationsbereiches wünscht, kann das Magazi Admin Theme ausprobieren. Das „Theme“ bringt eine frische, aufgeräumte Benutzeroberfläche mit sich. Ohne Icons, ohne Verläufe.
Das Admin-Theme ist in Form eines WordPress-Plugins kostenlos verfügbar.
Bilder-Upload in Kommentaren
In der Regel kann ein Blog-Kommentator textliche Informationen wie den eigenen Namen, eigene E-Mail-Adresse, einen Link und den eigentlichen Kommentartext hinterlassen. Für WordPress als Forum, Ticketing- oder Feedback-System kann eine Bildübertragung seitens Leser bzw. Nutzer notwendig und praktisch sein.
Das WordPress-Plugin Comment Images bindet im Kommentarbereich ein entsprechendes Feld zur Dateiauswahl ein. Nach erfolgreichem Upload des Bildmaterials wird die Grafik im Kommentar dargestellt. WordPress 3.4.1 vorausgesetzt.
Und falls weitere Multimedia-Inhalte wie YouTube-Videos oder Twitter-Stream in Kommentaren möglich sein sollten, hilft das Plugin oEmbed in Comments.
eCommerce mit WordPress & Jigoshop
Für Betreiber von Shops mit WordPress als Basissystem gibt es Neuigkeiten: Jigoshop erscheint in Version 1.3 – eine Aktualisierung lohnt sich, da das eCommerce-Plugin sehr viele Dinge gefixt, neue Funktionen wie z.B. das Gutschein-Modul und die Behandlung von versandfreien Lieferungen implementiert hat.
Das Changelog konnte allerdings keinen Eintrag über die in Deutschland neuerdings vorgeschriebene Buttonlösung vorweisen. Plugin-Nutzer aus DACH müssen eventuell händisch nachhelfen.
Konstanten für WordPress-Konfiguration
Zwei Hände voll mit Tipps für die WordPress-Konfigurationsdatei wp-config.php liefert ein Artikel auf WPtuts+. Dabei werden Konstanten besprochen, die versteckte Optionen und Möglichkeiten im Blogsystem aktivieren bzw. steuern. Viele der Befehle sind bekannt, andere wiederum weniger.
Auch deutschsprachige Autoren stellen WP-Werte vor: Dominik Schilling listet die in WordPress verfügbaren Konstanten gruppiert auf. Ralf Albert charakterisiert die Eigenschaft FS_METHOD sehr tiefgründig.
Erneut WordPress-Malware unterwegs
Der auf WordPress-Sicherheit spezialisierte Dienstleister Sucuri warnt vor Malware, die aktuell zahlreiche Blogs infiziert: Die WordPress-interne Datei pluggable.php im Verzeichnis wp-includes wird dabei zum Opfer. Die innerhalb der Datei injizierten PHP-Zeilen erzeugen einen JavaScript-Aufruf, der wiederum je nach Client weiteren Code nachlädt.
Bitte kontrolliert den im Artikel genannten Quelltext auf das eventuelle Dasein des Schädlings. War der Fund erfolgreich, empfiehlt es sich WordPress und Plugins zu aktualisieren und Zugangsdaten zu ändern.
Zeitintervall für eigene Cronjobs
Bei der Nutzung von WordPress-internen Cronjobs steht Entwicklern eine begrenzte Anzahl an verfügbaren Zeitabschnitten parat: Stündlich, täglich und zweimal täglich. Soll eine Aufgabe öfters oder umgekehrt seltener ausgeführt werden, so können Developer auf einen Code-Snippet von Remi Corson zugreifen.
Im Quelltext-Beispiel zeigt der Autor, nach welchem Prinzip benutzerdefinierte Cronjobs alle zwei Tage gestartet werden können.