Barrierefreiheit auf dem Land
Anlässlich des WordPress Accessibility Day Anfang November veranstalten Maja Benke und Ralf Wiechers ein kleines Retreat. Vom 1. bis 6. November können Teilnehmer*innen auf den Erfahrungsschatz von Maja zurückgreifen und lernen, wie Web-Accessibility geprüft und umgesetzt wird.
BuddyPress auf dem absteigenden Ast
So lange ich denken kann, war BuddyPress das Plugin, um auf WordPress-Basis kleine Social-Media-Seiten bauen zu können. Jetzt kurz vor Version 11.0 halten die Entwickler*innen des Plugins inne und fragen sich, wie es weiter gehen soll. Die Installations-Zahlen des Plugins stagnieren seit einiger Zeit und die Suche nach den Problemen fördert verschiedene Baustellen zutage.
Was sind Canonical Plugins?
Die Idee von Canonical Plugins ist nicht neu. Die erste offizielle Erwähnung, die ich finden konnte, ist aus 2009 von Jen Mylo. Jen schlug vor, grundlegende Funktionen, die nicht im WordPress-Core abgedeckt werden, mit Hilfe von Plugins zu erschlagen, die von der Community (aka nicht nur einer Person oder Firma) gepflegt werden. Diese Plugins sollten eine verbriefte (Code-)Qualität an den Tag legen und damit zuverlässiger sein als „normale“ Plugins, die mit vergleichsweise wenig Regulation angeboten werden können.
Matt Mullenweg hat diese Idee nun im Rahmen des WordCamp US wieder aufgewärmt. Er wünscht sich demnach, dass neue Funktionen nicht mehr so schnell in den Core aufgenommen werden und stattdessen eher längere Zeit in Canonical Plugins gepflegt werden.
Eine Idee, die ich grundsätzlich unterstützenswert finde. Hier wäre sicher einiges an Arbeit nötig, um Gelegenheits-User nicht mit der zusätzlichen Komplexität einer neuen Plugin-Kategorie zu belasten.
Ich stolpere in seinem Post auf WordPress.org aber vor allem über den Punkt Accessibility. Hier schlägt er (exemplarisch) vor, ein einfacheres und barrierefreieres Interface über ein Canonical Plugin anzubieten. Wenn das die neue Ausrede wird, wichtige Themen wie Barrierefreiheit oder Datenschutz im Core stiefmütterlich zu behandeln, bewegt sich das Projekt als Ganzes in eine falsche Richtung. Eine Einschätzung, die auch die Kommentare unter Matts Post zu teilen scheint.
Wieder mal künstliche Intelligenz für WordPress
Seit ich den Letter vor knapp 7 Jahren übernommen habe, landen regelmäßig innovative KI-Anwendungen mit WordPress auf meinem Tisch. Angefangen hat das mit automatisch generierten Alt-Texten für Bilder. Heute schließt sich der Kreis ein wenig, weil Kevin Batdorfs Plugin „Block Diffusion“ Bilder auf Basis von Beschreibungen kreiert.
Das zugrunde liegende Modell „Stabel Diffusion“ machte die letzten Wochen bereits auf diversen Social-Media-Kanälen die Runde. Wer also Beitragsbilder oder Illustrationen von einer künstlichen Intelligenz erzeugen möchte, kommt dem mit Kevins Plugin (und einem API-Key) einen großen Schritt näher.
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