Heimliche Heldinnen von WordPress 5.5 und 5.6
Bei großen Projekten wie der Entwicklung von WordPress, an der unzählige Personen beteiligt sind, ist es immer schwer, einzelne herauszupicken und ins Rampenlicht zu stellen. Die Geschichte von Francesca Marano ist aber so bemerkenswert, dass sie einfach erzählt werden muss. Francesca, die selbst keine Entwicklerin ist, gehört schon seit einiger Zeit zum Release-Squad genannten Team, das die Entstehung und Veröffentlichung neuer WordPress-Versionen verantwortet.
In einem sehr interessanten Beitrag für WP Tavern erzählt sie nun ihre Geschichte und liefert damit eine großartige Inspiration für alle, die an Open-Source-Projekten mitwirken möchten und nicht ganz ins klassische Raster passen, in das wir Open-Sorce-Contributors gern stecken.
Und wo wir gerade beim Thema sind: besagtes Release-Squad wird für WordPress 5.6 zum ersten Mal ausschließlich mit Frauen besetzt sein. Eric Mann hat in einem Blogbeitrag, den wir bei KrautPress als deutsche Übersetzung veröffentlicht haben, prägnant zusammengefasst, warum das richtig und wichtig ist.
KrautPress: Die unaufgeforderte Meinung eines Mannes zum weiblichen WordPress-5.6-Release-Team
Elmastudio und Gutenberg
Im PressWerk-Podcast hatte ich Ellen Bauer und Manuel Esposito zu Besuch. Die beiden betreiben den erfolgreichen Theme-Shop Elmastudio und haben seit dem Start des Gutenberg-Editors an ihrer Vision des WordPress-Themes der Zukunft gearbeitet. Das Ergebnis ist seit einigen Monaten auf WordPress.org erhältlich und hört auf den Namen Aino.
Komplettiert wird das Konzept für Aino nun durch das zugehörige Block-Plugin, das einige Blöcke mitbringt, die das Theme noch besser machen sollen. Über die Veränderungen, die Gutenberg für den Arbeitsablauf der beiden bedeutet, was sie in Gutenberg in der Zukunft sehen, und wohin sie mit Aino und ihrem Design-System wollen, haben Ellen und Manuel mit mir gesprochen.
Zwei mal Gutenberg für Entwickler:innen
In den letzten Tagen sind mir gleich zwei sehenswerte Gutenberg-Code-Beispiele für Entwicklerinnen und Entwickler in die Hände gefallen.
Kirsten Schelper beschreibt, wie eigene Block-Patterns angelegt werden können. Mit einem einfachen PHP-Code-Schnipsel in einem Plugin oder Theme, können eigene Platzhalter angelegt und später im Editor genutzt und ausgefüllt werden.
Gutenberg Block-Pattern erstellen
Julian Weiland hat sich derweil mit einem ungewöhnlicheren, aber ebenso interessanten Anwendungsfall beschäftigt. Er setzte zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder ein Seiten-Template ein, mit dem verschiedene Inhaltsseiten mit alternativen Designs (in diesem Fall einem dunklen Hintergrund) ausgestattet werden können. Um diese Design-Änderung auch im Editor anzuzeigen, musste Julian kreativ werden und Gutenberg beibringen, Seiten-Templates zu erkennen.
Gutenberg Block-Editor Styles auf Basis des Seiten-Templates anpassen
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