Das Web in Gefahr?
Dieser Artikel von Heather Burns ist nicht nur der Grund dafür, warum der Letter in der letzten Woche ausgefallen ist (weil an der Übersetzung saß). Ich halte ihn tatsächlich auch einen der wichtigsten Texte des ganzen Jahres. Heather war Keynote-Speakerin beim WordCamp Vienna und hat im Anschluss ihren Vortrag über die Gefahren, die sie über WordPress und dem ganzen freien Web heraufziehen sieht, als Blog-Beitrag aufgeschrieben.
Heather berät und vertritt ihre Klienten seit Jahren (unter anderem) zu europäischen Gesetzgebungsverfahren und Regulierungen. Besonders im Hinblick auf das Internet, Datenschutz und den ganzen Rest. Für WordPress war sie als Vorreiterin in Sachen Datenschutz und DSGVO unschätzbar wertvoll, wurde von der Führung des WordPress-Projekts aber gleichzeitig gegängelt.
Mit diesem Artikel nimmt sie nicht nur ihren Abschied von der aktiven Mitarbeit an WordPress und allen anderen Open-Source-Projekten. Sie ruft uns alle auch zu den Waffen und warnt, dass die Vogel-Strauß-Methode nicht erfolgreich sein kann, wenn es um Gesetze und Regulierungen geht, die für Open-Source massiv nachteilig sind.
Das Admin-Menü: aufgeräumt?
Mein lieber Freund und WordPress-Philosoph Caspar Hübinger hat sich in den letzten Wochen intensiv mit dem Admin-Menü im WordPress-Backend beschäftigt. Als gestalterisches und organisatorisches Element ist das Menü seit zig Versionen einer der prägenden Bestandteile des WordPress-Backends, stößt seit einiger Zeit aber auch an seine konzeptionellen Grenzen. Durch immer mehr Plugins und eine organisch gewachsene Struktur ist es vor allem für Einsteigerinnen und Einsteiger nicht immer einfach zu überblicken.
In einem ersten Beitrag übte Caspar sich in einer Bestandsaufnahme und gibt uns einen tieferen Einblick in seine Beweggründe, und Überlegungen. Letzte Woche legt er einen zweiten Artikel nach und stellt den aktuellen Stand seiner Lösung vor. Im Ergebnis präsentiert sich sein Menü weiterhin als vertikale Leiste am linken Bildschirmrand, ist aber deutlich aufgeräumter und logischer strukturiert.
All seine Überlegungen unterfüttert Caspar dabei, wie gewohnt, mit erstklassigen Quellen, Zitaten und Herleitungen.
Modernes PHP-Projekt?
Dass WordPress in den letzten Updates die Minimalanforderungen an PHP-Versionen angehoben hat, wird vor allem aus den Reihen der Entwicklerinnen und Entwickler bejubelt. Doch Carl Alexander erinnert uns in seinem Blog-Beitrag für Delicious Brains daran, dass eine Schwalbe noch keinen Sommer macht und WordPress mit seiner großen und alten Code-Basis deshalb noch lange kein modernes PHP-Projekt ist.
Carl beschränkt sich aber nicht darauf, sondern liefert eine Reihe von Vorschlägen, die WordPress wirklich auf einen Kurs in Richtung einer modernen Code-Basis setzen würden.
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Mit WordPress die Welt retten
27. Februar 2020