Fallback für Vorschaubilder
Für vergessliche Autoren hat Frank Bültge ein WordPress-Plugin entwickelt, welches das Vorschaubild eines Artikels automatisch setzt, falls kein Bild als Thumbnail definiert wurde. In solchen Fällen dient das erste Bild im Beitrag als Kandidat für ein Vorschaubild.
Eine andere Möglichkeit das undefinierte Thumbnail-Bild zu ersetzen wird bei Wptuts+beschrieben: Ein Standard-Bild wird in die Mediathek hochgeladen. Genau diese Grafik wird beim Speichern eines Beitrags als Vorschau gespeichert, wenn kein Bild explizit dafür bestimmt wurde.
Für die Generierung der Thumbs setzen viele Blogger auf etwas umfangreichere Plugins wie z.B. Auto Features Image. Nach dem jüngsten Update auf WordPress 3.4 haben diese Drittanwendungen aber Probleme bereitet. Eine mögliche Fehlerlösung liefert der etwas längere Artikel auf wpmods.com.
Unqualifizierte WordPress-Plugins
Gehört der eigene WordPress-Blog um eine Funktionalität erweitert, so greift man meist zu Plugins, die die geforderte Funktion versprechen. Doch schnell stellt sich die Frage nach der Qualität der ausgesuchten WordPress-Erweiterung. Nutzer-Bewertungen im offiziellen Plugin-Verzeichnis sind das erste Indiz für die Fähigkeit einer Software. Nach Erfahrungsberichten in Suchmaschinen zu suchen, bringt ebenfalls Vor- und Nachteile der Lösung ans Tageslicht.
Eine weitere Anlaufstelle für die Beurteilung der Qualität eines Plugins ist die sogenannte List of disallowed plugins von WP Engine. Die Übersicht führt Addons auf, die der von Automattic aufgekaufte WordPress-Hoster auf die interne Blacklist gesetzt und die Installation in Blogs unterbunden hat. Die Gründe der Aussortierung sind meist identisch: Verschlechterung der System- und Datenbank-Performance bzw. Sicherheitsbedenken.
Ein Blick in die Liste bringt manch so eine Überraschung, da viele Platzhirsche der WordPress-Szene dort vertreten sind.
Werkzeug-Plugin für WP-Devs
Das Entwickler-Team hinter WordPress veröffentlichte letzte Woche ein Plugin, welches sich speziell an WordPress-Developer richtet. Der Name ist weniger einfallsreich, dafür simpel: WordPress Developer.
Die Umsetzung vereint in sich ein Sammelsurium an Entwickler-Werkzeugen für ein zügiges und produktives Arbeiten mit der technischen Seite des Blogsystems. WordPress Developer erlaubt eine Aktivierung von empfohlenen Plugins, die für die Programmierung unter WordPress hilfreich und somit relevant sind. Ebenfalls verfügt die Steuerungsseite der Erweiterung aus dem Hause Automattic über eine Zusammenfassung an eingesetzten WP-Konstanten samt Status.
WordPress Developer steht in Version 1.0 kostenlos zum Download bereit.
WordPress 3.4.1 verfügbar
2 Wochen nach dem offiziellen Release von WP 3.4 war es dann soweit (man kennt ja das Prozedere von allen Major Versionen). WordPress selbst sagt zum Update und sorgt für Schmunzeln: Green was a bit green. We have hardened it up some. Update WordPress now.
Die Aktualisierung auf die Version 3.4.1 wird jedem WordPress-Blogger empfohlen, da sicherheitsrelevante und technische Ungereimtheiten eliminiert wurden. Das Update kann im Administrationsbereich per Klick installiert werden.
35+ WordPress Themes für $19
Über 35 Premium WordPress Themes sind aktuell bei DealPixel im Angebot: Für 19 USD erhält der Käufer ein Jahresabo und somit den Zugriff auf alle WordPress Themes aus dem Portfolio von Themes Kingdom. Die Macher wollen ihr Versprechen halten und monatlich 2 neue Themes nachliefern, die im Preis inkludiert sind. Photoshop-Dateien gehören stets zum Lieferumfang.
Nimmt man den Deal in Anspruch, kommt man schnell auf eine Ersparnis von 34 Prozent. Das Bündel steht bis zum Wochenende zum Verkauf.
Trennstrich im Admin-Menü
Im seitlichen Menü des Administrationsbereiches zwischen den Reitern Kommetare und Design fügt WordPress eine visuelle Trennlinie hinzu. Damit werden Sektionen voneinander optisch getrennt. Das WordPress Custom Menu Separator Plugin setzt einen weiteren Trenner in die Sidebar und zwar zwischen Werkzeuge und Einstellungen ein. Dadurch findet eine Gruppierung zwischen den genannten Bereichen statt.
Das WordPress-Plugin lässt sich wunderbar erweitern, um Separatoren beispielsweise an anderen Stellen des Menüs zu platzieren.
Korrekter Zugriff auf Theme-Daten
In WordPress 3.4 wurden u.a. auch Arbeiten an interner Theme API durchgeführt: Funktionen wurden durch neuere, modulare Aufrufe ersetzt. So wurde wp_get_theme als vielfältige WordPress-Funktion eingeführt, die Eigenschaften bzw. Meta-Informationen eines bestimmten oder des aktuell aktiven Theme ermittelt und zur Weiterverarbeitung zurückgibt.
Der Artikel auf Deluxe Blog Tips veranschaulicht den Zugriff auf Theme-Informationen und listet mögliche Rückgabewerte auf.
Lokalisierung mit Stella
Vor einigen Wochen hatte ich auf Google+ das frisch veröffentlichte Sprach-Plugin Rosetta vorgestellt. Diese WordPress-Erweiterung erlaubt u.a. eine Pflege der Artikel in mehreren Sprachen. Nun bringen Entwickler das Update auf die Version 1.2 – mit interessanten Neuerungen.
Die bedeutendste Änderung ist die Umbenennung des Plugins in Stella. Scheinbar gab es Konflikte bzw. Missverständnisse bei der alten Namensgebung. Im gleichen Zuge wurde der Funktionsumfang ausgeweitet, indem die interne API um weitere Befehle bereichert wurde. Die Unterstützung für Post Excerpt und More-Tags kam ebenfalls hinzu.
Das Multilingual WP-Plugin setzt WordPress 3.0 voraus und kostet um $9.
Copyright-Hinweis für Medien
Aus aktuellem Anlass: Beim Einbinden fremder Fotos in eigene Blogseiten ist generell Vorsicht geboten. Es existieren jedoch genug Bilder im Web, die mit entsprechenden Lizenzen versehen und somit zur Einbindung in Webseiten freigegeben sind. Für solche und identische Fälle wurde ein WordPress-Snippet verfasst, welches beim Upload der Medien in WordPress ein weiteres Feld zu Copyright-Angaben zugänglich macht. Dort hinterlässt der Blogger die Information zur Herkunft des Bildmaterials.
Der ca. 50 Zeilen lange Code gehört wahlweise in die functions.php des aktiven WordPress-Theme oder als Toolbox-Modul angelegt.
Retina Images für WordPress
In der vorherigen WP LETTER Ausgabe wurde eine Technik vorgestellt, wie responsive Bilder in richtiger Größe vom Server angefordert werden: Der Client übergibt die Auflösung des Endgeräts mittels Cookie an die Server-Software.
Nach identischem Prinzip funktioniert auch das WordPress Plugin WP Retina 2x: JavaScript liest die Pixeldichte des Bildschirms aus und speichert diesen Wert im Cookie. Beim Aufruf der Bilder innerhalb einer Blogseite greift der Server auf den zwischengespeicherten Datensatz zurück und liefert Bilder in notwendiger Auflösung aus. Ist es ein Retina oder anderes HiDPI-Display, so werden extra dafür angelegte @2x-Bilder an den Client gesendet. Andernfalls ist die Standard-Variante dran.
Die technische Seite der Umsetzung wird in einem How-To ausführlich skizziert.