WordPress in 2017

WordPress in 2017

Auf dem WordCamp US ’16 hielt Automattic Gründer Matt Mullenweg wie schon im letzten Jahr seine Rede „State of the Word“. 

Neben einer ganzen Reihe von Updates zu Meetups und WordCamps, sowie einer Vorschau auf WordPress 4.7, das morgen veröffentlich wird, ist mir vor allem eine Ankündigung ins Auge gefallen: 

Für 2017 ist kein Major-Release also kein 4.8, oder 4.9 geplant. Was ein wenig nach Stillstand klingt, soll genau das Gegenteil bewirken. Die REST API, der Editor und der Customizer sollen weiter vorangetrieben werden. Erst wenn in diesen Themen-Bereichen entsprechende Fortschritte erzielt wurden, wird die nächste WordPress-Version veröffentlich.

Derweil bedeutet keine Major-Releases selbstverständlich nicht, dass es keine Updates, keine Fehlerbehebungen und keine Sicherheits-Fixes geben wird. 

SEO-Plugin wechseln

Im KrautPress-Adventskalender habe ich über das Problem berichtet, das mich ereilt hat, als ich dem ehemals von Sergej Müller entwickelten, inzwischen aber verkaufen Plugin wpSEO den Rücken kehren wollte.

Der Wechsel zwischen zwei Plugins zur Suchmaschinen­optimierung bringt immer einigen Schmerz mit sich. Ohne entsprechende Migrationsverfahren droht bei so einem Umzug unter Umständen sogar der vollständige Verlust der mühsam zusammengetragenen zusätzlichen SEO-Angaben.

Um in Zukunft einen Umzug von wpSEO zu anderen SEO-Plugins problemlos möglich zu machen, haben David Remer und ich gemeinsam das Plugin Export wpSEO gebaut. Damit ist es ab sofort möglich, zu allen populären SEO-Plugins zu wechseln, ohne SEO-Daten erneut eingeben zu müssen.

Theme-Dateien korrekt aus dem Cache entfernen

In WordPress-Themes und -Plugins eingebundene JavaScript- und CSS-Dateien werden mit einer Parameter ausgestattet, durch den sie aus dem Cache besuchender Browser gelöscht werden können. Wurde eine Änderung am Theme vorgenommen, wird der Parameter angepasst, die Browser laden die aktuelle Version vom Server.

In der Praxis – vor allem in Projekten mit vielen derartigen Dateien – endet das schnell mit einer Menge zusätzlicher Arbeit.

Ralf Wiechers hat nun einen Ansatz vorgestellt, mit dem sich besagter Parameter direkt – und automatisiert – aus der Version-Nummer des Themes ableitet und nicht mehr manuell angepasst werden muss.